Wäller Touren

Seit Herbst 2012 erschließen vier Wäller Touren den südlichen Westerwald. Die Wäller Tour Augst führt auf 14 km vorbei an der geschichtsträchtigen Burgruine Sporkenburg und die 16 km lange Wäller Tour Elberthöhen bietet bei gutem Wetter Ausblicke bis zum Feldberg. Familien finden in der 9 km langen Wäller Tour im Eisenbachtal eine erfrischende Wanderung entlang des Wassers, während der 14 km lange Rundweg im Buchfinkenland mit historischen Sehenswürdigkeiten rund um den Wild- und Freizeitpark Westerwald lockt.

Die Wäller Touren entdecken

- km
- h

Wäller Tour Eisenbachtal - Nomborn

Leicht
3.5 h
9 km
157 hm
157 hm
Ein wunderbarer Weg mit unbestreitbaren Erholungsqualitäten liegt nordwestlich von Nomborn im Eisenbachtal. Wald und Wasser sorgen hier für ein angenehmes Mikroklima, besonders an heißen Tagen. Nach dem Start am Wanderparkparkplatz der Studentenmühle führt der Weg entlang des Eisenbachs durch schattige Wälder zur „Bildches Eich“. Hier erwarten den Wanderer eine kleine Waldkapelle aus dem Jahr 1963 und eine ausgehöhlte Eiche mit einer Marien-Statue von 1830. Zurück geht es entlang des Holbachs, wo am Ende des Rundweges zwei Mühlen zur Rast einladen.

Wäller Tour Buchfinkenland - Gackenbach

Mittel
5.5 h
15 km
403 hm
403 hm
Das Buchfinkenland befindet sich im Naturpark Nassau. Die namensgebenden Buchfinken begleiten mich auf dem Weg durch die herrliche Landschaft. Ich starte am Wanderparkplatz Gackenbach und nehme den kurzen Zuweg zum Hauptweg. Es geht bergauf zum Jagdhaus und über einen kurvenreichen Weg zu einem Damwildgehege und einem Fußballplatz. Anschließend erreiche ich Horbach. Jenseits des Ortes wandere ich durch den Wald und erreiche die Altweibereiche. Die Sage erzählt, dass die Westerwälder Frauen um den Baum tanzten, um sich mehr Freiheitsrechte von ihren Männern zu erstreiten. Die Herren schafften es nicht, die Eiche zu fällen. Ich erreiche die Wüstung Willgenhausen und überquere später zwei Landstraßen. Dann führt der Weg abwärts ins Seelbachtal. Hier folge ich dem Bachbett und laufe an Fischteichen entlang. Ich bestaune die Ruine einer Schmelzhütte, die noch im 18. Jahrhundert Silber und Erze verhüttete. Jetzt wende ich mich nach Südosten Richtung Dies und wandere an weiteren Fischteichen entlang. Anschließend überquere ich die L 326, erklimme den Berg und genieße die Aussicht. Schließlich geht es über Gackenbach zurück.

Wäller Tour Elberthöhen - Niederelbert

Mittel
5.0 h
16 km
285 hm
285 hm
Die Tour durch das wald- und wiesenreiche Stelzenbachtal bei Montabaur bietet Natur pur. Ich beginne am Wanderparkplatz Hollerer Straße in Niederelbert. Das nächste Ziel ist der Aussichtspunkt „Steinkaut“ mit seinen breiten Treppenstufen. Im Wald erfahre ich auf dem Biolehrpfad viel über den Lebensraum Wald. Dann erreiche ich den Wolfskirchhof. 1886 wurde hier der letzte Wolf im Westerwald erlegt. Es folgen Mischwald und weite Ackerflächen. Ein Trampelpfad bringt mich zum Dielkopf. Hinter Welschneudorf laufe ich durch eine halboffene Weidelandschaft, später liegen rechts immer wieder Fischteiche. Ein kleiner Zuweg bringt mich nach Oberelbert. Ich wandere anschließend am Forellenhof vorbei und durch das Stelzenbachtal in den Wald. Ich gehe bergauf und stehe unterhalb des „Rötchens“ an der höchsten Stelle des Weges. Hier befindet sich der wunderbare Bildstock „Maria Hilf“ und ich kann bei gutem Wetter bis in den Taunus sehen. Der Weg führt mich von der Anhöhe „Hähnchen“ aus talwärts nach Niederelbert. Die Kirche ist meine letzte Station, bevor ich zum Wanderparkplatz gelange.

Wäller Tour Augst - Neuhäusel

Mittel
5.0 h
14 km
381 hm
382 hm
14 Kilometer durch die historische Kulturlandschaft der Augst bringen mir herrliche Ausblicke und interessante Sehenswürdigkeiten. Ich starte am Wanderparkplatz Neuhäusel-Ost und erreiche den hervorragend markierten Premiumweg. Es geht über Wiesenwege Richtung Süden und ich genieße die Landschaft. Naturbelassene Pfade führen durch die Auen des Binnbachs. Es folgt ein kleiner Anstieg vor dem Wald. Dann wandere ich den Schlossberg hinauf zur begehbaren Ruine Sporkenburg aus dem 11. Jahrhundert. Anschließend geht es wieder abwärts am Theilenbach entlang bis zur L 329. Später stoße ich auf einen Wirtschaftsweg, dem ich Richtung Arzbach über Wiesen und Weiden folge. Meinen Hunger stille ich im Alten Brauhaus. Nun steige ich den Mühlberg hinauf, den ich mithilfe meiner Trekkingstöcke leichter bewältige. Weite Ausblicke, unter anderem auf die Wachtürme des Limes, belohnen die Mühe. In Kadenbach gibt es einen Rastplatz mit Grillhütte. Es geht weiter bergauf bis zu der erst 1999/2000 errichteten Kapelle „Maria in der Augst“. Ein letzter Blick in die Umgebung und ich wandere durch den Wald zurück zum Ausgangspunkt.